Servicetelefon

0 70 33 / 39 12 90
info@muenzkauf.de

Öffnungszeiten und Abholung
nach Terminvereinbarung

Gold verkaufen - aber richtig!

Was beim Gold- und Edelmetallverkauf beachtet werden sollte

 

Wer bei den momentan immer wiederkehrenden Goldkursspitzenwerten an einen Verkauf seiner "Schätze" denkt, sollte sich zuvor etwas Zeit nehmen und entsprechend vorbereiten. Denn auch beim Goldverkauf gibt es einiges zu beachten.

Generell lässt sich Gold sowie andere Edelmetalle in nahezu jeder Form verkaufen. Man muss sich je nach Metall und Menge nur an einen geeigneten Ansprechpartner bzw. Ankäufer wenden. So lassen sich gängige Münzen und Barren schon in kleinen Mengen bei allen professionellen Goldankäufern verkaufen, z.B. Münz-/Edelmetallhändler oder auch Banken (immer seltener). Bei  Schmuckstücken wie Ringen, Ketten, Broschen oder ähnlichem hingegen sind Juweliere die geeignetste Anlaufstelle, welche zudem sehr oft auch Münzen und Barren sowie sogar Zahngold annehmen. Insbesondere bei Münzen sollte darauf geachtet werden, dass keine wertvollen Sammlermünzen, die den reinen Materialwert übersteigen, zu günstig verkauft werden.

Wer größere Mengen zu verkaufen hat oder Abfälle, die Gold oder andere Edelmetalle beinhalten, z.B. Elektroschrott, kann sich auch direkt an eine Scheideanstalt wenden. Dabei gibt es allerdings eine Mindestmenge, ab der sich der Verkauf aufgrund von anfallenden Kosten für den Trenn- und Aufbereitungsprozess erst lohnt.
Außerdem bieten Scheideanstalten im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern noch den Vorteil, dass sie bei unbekannter Reinheit des Golds/Edelmetalls eine seriöse Analyse durchführen können und somit auch der wirkliche Materialwert des zu verkaufenden Gegenstands ermittelt und gegebenenfalls auch gezahlt werden kann.

Vom privaten bzw. frisch zu Goldpreishöchstständen eröffneten Goldankäufer um die Ecke und den werbe(über)treibenden Goldverkaufsportalen im Internet ist prinzipiell eher abzuraten. Diese sind zwar bequem, da in der Nähe bzw. die zu verkaufenden Wertgegenstände können einfach per Post versandt werden, jedoch wird hier nur in absoluten Ausnahmefällen auch wirklich der wahre Verkaufswert ausbezahlt. Beim Postversand kommt noch hinzu, dass gängige Sendungen nur bis maximal 500 Euro versichert sind und man das Gold schon aus der Hand gegeben hat ohne zu wissen, wie viel man dafür bekommt. Wenn man sich dann dafür entscheidet, doch lieber seine Stücke zurück zu verlangen, könnten auch nur ein paar gut gemachte Fälschungen zurückkommen.

Am allerwichtigsten ist es aber, sich vor jeglichem Gang zu einem Goldankäufer darüber zu informieren, welchen momentanen Geldwert die Wertgegenstände denn haben. Im Falle von Gold kann das am einfachsten mittels des eingeprägten Feingehalts bestimmt werden. Die in Deutschland verwendeten Standardangaben sind 333, 585, 750 und 999. Dies sind die Angaben des Goldgehalts in Promille. Alternativ dazu gibt es noch die oft im Ausland gebräuchliche Angabe in Karat (Abk. K, Kt, C oder sehr selten Ct), wobei 24 Karat nahezu reinem Gold entsprechen, also 999 Promille.
Wird der Goldgehalt mit dem Gewicht des Wertgegenstands multipliziert, ergibt sich das reine Goldgewicht, welches wiederum multipliziert mit dem aktuellen Goldpreis den momentanen Geldwert widerspiegelt. Ein Ankäufer wird einem selbstverständlich nie diesen Wert zahlen können, da er zum einen noch einen kleinen Gewinn erzielen möchte und zum anderen noch die Prozesskosten der Aufbereitung- und Weiterverarbeitung tragen muss. Allerdings sollte der vom Ankäufer gebotene Geldwert nicht zu weit davon entfernt liegen. Am besten holt man sich immer erst mindestens 2-3 Angebote ein, bevor man sein Gold wirklich verkauft.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wendet sich am besten an einen Experten, der einem beim Verkauf mit Rat und Tat zur Seite steht, allerdings am Ende auch etwas vom Kuchen abhaben möchte.

 

 

29.09.2020 - Tobias Dalacker - info@muenzkauf.de

 

 

 

Ihre Bewertung

Bitte geben Sie die Anzahl der Münzen in das Feld ein.
>

 

Bewertungen und Kommentare

 

 

 

0 Leser haben diesen Artikel von blog.muenzkauf.de auf einer Skala von 1 bis 5 mit durchschnittlich 0 Punkten bewertet.