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Lunar III – Maus 2020

Die neue Lunar-Serie der Perth Mint

 

Endlich ist es so weit – die australische Münzprägeanstalt The Perth Mint legt ihre beliebte „Lunar“ Anlage- und Sammlerserie ab September 2019 für die kommenden Jahre als Lunar III-Serie neu auf. Mit einem angepassten, innovativen Design sorgt die in der Vergangenheit überaus erfolgreiche Serie für Furore auf dem Weltmünzmarkt. Zum ersten Mal besteht die Serie nicht nur aus einer Gold- und einer Silbermünze, sondern auch aus einer Platin-Version. Die Motive wechseln wie bei der Lunar I und Lunar II Serie jährlich und orientieren sich am chinesischen Mondkalender. Das kommende Jahr ist diesem zufolge das Jahr der Maus, sodass die Motivseite sich den kleinen Nagetieren widmet.

Auf der Motivseite aller silbernen „Jahr der Maus – Year of the mouse“ Münzen finden sich zwei äußerst lebendige Mäuse vor zwei gut gearbeiteten Maiskolben. Die flinken Tierchen bedienen sich an diesen und scheinen sich recht wohlzufühlen. Darüber hinaus finden sich die Inschrift „Mouse“ sowie das Ausgabejahr 2020 in einer zeitgemäßen Schriftart auf der rechten Hälfte des Motives. Auch das chinesische Schriftzeichen für die Maus befindet sich dort. Grundsätzlich macht das Design einen sehr sauberen, aufgeräumten Eindruck. Die Tiere stehen eindeutig im Zentrum der Münze, da sie zusammen mit den Maiskolben die gesamte Motivseite für sich beanspruchen.

Lunar 3 - Maus 2020Im selben auf das Motiv fokussierten Stil sind die Gold- und die Platinmünzen gehalten. Hier befindet sich eine Maus allerdings inmitten von mehreren Weizenähren. Vorsichtig versucht sie, eine lange Ähre zu sich zu holen und blickt dabei erwartungsvoll hoch auf die nährreichen Körner darin. Die Inschrift auf der Motivseite ist identisch mit der auf den silbernen Varianten, bei diesem Motiv allerdings linksseitig angeordnet.

Die Lunar III Serie ist die Nachfolgeserie der in Gold bereits seit 1996 emittierten Lunar I und II Serien. Sie ist dem chinesischen Mondkalender gewidmet, welcher der Legende nach vom legendären gelben Kaiser, der von 2698 bis 2599 v. Chr. über das chinesische Reich herrschte, erfunden worden sein soll. Der Mondkalender teilt das Jahr nicht nach Sonnentagen, sondern nach Mondphasen ein. Jedes Jahr besteht aus 12 Mondphasen, in deren Verlauf der Mond einmal die Erde umrundet und somit als Vollmond, als abnehmender und den zunehmender sowie als Neumond aus allen Perspektiven sichtbar wird. Im Gegensatz zum Sonnenkalender kann der Mondkalender nicht die Jahreszeiten wiedergeben, da eine Erdumrundung ungefähr 29,53 Tage dauert, sodass ein Mondjahr lediglich 354 Tage andauert. Um diese Diskrepanz im traditionellen chinesischen Kalender zu überwinden und den Beginn des Mondjahres immer in derselben Jahreszeit feiern zu können, wird teilweise ein zusätzlicher Tag und alle zwei bis drei Jahre sogar ein ganzer Monat an den Mondkalender angehangen. Jedem Mondjahr ist ein Tier zugeordnet, welches Teil des aus 12 wechselnden Tieren bestehenden Tierkreiszeichens ist. Dabei verkörpert jedes Tier bestimmte Eigenschaften. Die Ratte zum Beispiel ist der erste Vertreter des chinesischen Tierkreiszeichens, da sie einer Legende nach als erste zum Feste des Jade-Kaisers erschienen sei, indem sie einen Ochsen überlistete. Sie steht demnach für Einfallsreichtum, Vielseitigkeit, Neugierde und Verstand.

Am Tag der Gründung der Chinesischen Republik wurde in China der Gregorianische Kalender eingeführt, traditionelle chinesische Feste und Feiertage wie das Drachenbootfest oder das Frühlingsfest werden allerdings noch nach dem Mondkalender berechnet.

 

 

 

27.09.2019 - Tobias Dalacker - info@muenzkauf.de

 

 

 

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